Tauchpumpen fördern den Überschußschlamm in das Entwässerungsgebäude. Hier ist ein Schlammeindicker (Drehsieb) aufgestellt. Mit Zusatz von Flockungsmitteln (Polymere) wird ein Teil das Wassers dem Schlamm-Wasser-Gemisch entzogen. Die Überschußschlammenge verringert sich. Sowohl der Primär- als auch der Sekundärschlamm kommen zur Faulung in die Faulbehälter. Der alte Faulturm mit 750 m3 reichte nicht aus. Es entstand ein weiterer neuer Faulturm mit 1.000 m3 Faulraum. So ist eine optimale Faulzeit zwischen 25 und 30 Tagen gewährleistet.



Bei einem Faulprozess wandeln die speziellen Mikroorganismen den Schlamm unter anaeroben Bedingungen in Methangas, Kohlendioxid und stabilisierten Schlamm um. Der ausgefaulte Schlamm wird im vorhandenen Nacheindicker zwischengelagert und anschließend in der Schlammentwässerungsanlage entwässert.