In den zwei mit je 3.320 m3 großen Nachklärbecken wird das Abwasser-Schlamm-Gemisch getrennt. Durch die Verringerung der Fließgeschwindigkeit in den Rundbecken setzt sich der Belebtschlamm am Boden ab, während das gereinigte Klarwasser über Ablaufrohre abgezogen wird. Die Rohre sind ca. 30 cm unter der Wasseroberfläche angebracht und mit Abflußlöchern versehen, so daß der Schwimmschlamm nicht abtreiben kann. Die Schwimmstoffe werden über eine Abzugsvorrichtung in den Schlammkreislauf zurückgeführt.

Bodenräumschilde schieben den sich absetzenden Schlamm in den Mitteltrichter. Von dort gelangt er über das Rückschlammpumpwerk zu den Belebungsbecken. Das Klarwasser verläßt die Kläranlage über das Ablaufwerk. In diesem Ablaufschacht wird die Abwasserablaufmenge mit einem induktiven Meßgerät gemessen. Die Ablaufleitung führt das Klarwasser in den Vorfluter der naheliegenden Oder.